Auftakt in Thüringen

Wohngebäude

Die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland öffnet sich 1989. Es dauert einige Zeit, bis klar ist, was das für die Wohnungswirtschaft bedeutet.
1990 endet das Gesetz für gemeinnützige Wohnungen. Das Gesetz heißt Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz. Es gibt einen Skandal mit einer Firma namens Neue Heimat. Die Firma gehört einer Gewerkschaft. Der Skandal führt zur Abschaffung des Gesetzes.
Ab 1990 haben gemeinnützige Wohnungsunternehmen keine steuerlichen Vorteile mehr. Sie haben aber auch keine gesetzlichen Beschränkungen mehr.
Die Firma GSW hat wenig Veränderungen durch das Ende des Gesetzes. Sie hatte wenig Vorteile vom Gesetz. Sie hatte auch keine wirtschaftlichen Beschränkungen. Die GSW plant keine Tochterfirmen oder neue Geschäfte.
Die GSW ist ein kirchliches Wohnungsunternehmen. Sie bleibt auch nach 1990 gemeinnützig. Das Ziel ist gute Wohnungen für alle. Besonders für Familien mit wenig Geld. Die GSW hält die Mieten niedrig. Sie nutzt die neuen Möglichkeiten nicht, die Mieten zu erhöhen.


Wohngebäude

Die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland öffnet sich bald. Das ist ein wichtiger Moment für die GSW. Die GSW hat Kontakte in Thüringen aufgenommen. Zwischen Mainz und Erfurt gibt es lange Verbindungen. Diese Verbindungen gab es auch in der DDR-Zeit. Die GSW will in Ostdeutschland bei Wohnungen helfen. Zuerst gibt die GSW Beratung.
Die Lage der Wohnungen in der DDR ist schlecht. Die DDR hat etwa 7 Millionen Wohnungen. Die Wohnungen sind alt und kaputt. Das sagen Berichte aus dem Jahr 1990. Die GSW besucht Erfurt und andere Orte in Ostdeutschland. Die GSW will in Thüringen arbeiten. Dann geht alles schnell.
1990 sprechen GSW-Chef Johann Schell und andere mit Bischof Wanke in Erfurt. Sie klären wichtige Fragen. Ende 1991 treten das Bischöfliche Amt Erfurt-Meiningen und der Caritasverband Thüringen der GSW bei. 1992 öffnet die GSW ein Büro in Erfurt. Das Büro hat zwei Mitarbeiter. In Bad Frankenhausen beginnt der Bau für ein Pfarrgemeindezentrum.


Wohngebäude

Meinolf Föckeler ist Planungsleiter. Er kommt aus Frankfurt und arbeitet jetzt in Erfurt. Er leitet dort die Geschäftsstelle. Er baut Häuser in Thüringen. Er baut auch Eigenheime, Mietwohnungen und Sozialbauten. Er baut auch Gebäude für die Kirche.
Föckeler erinnert sich an die Zeit. Die Stimmung war gut. Sein Team arbeitet motiviert. Das Team wächst. Sie haben gute Kontakte zu der Stadt. Sie haben gute Kontakte zur Kirche. Diese Kontakte helfen bei den Projekten. Die Projekte gehen schnell voran.

Die GSW arbeitet viel im Eichsfeld. Eichsfeld ist katholisch. Es liegt in Thüringen. Thüringen ist meist protestantisch. 1993 baut die GSW vier Reihenhäuser in Heilbad Heiligenstadt. Die GSW eröffnet dort eine kleine Geschäftsstelle. Dort arbeiten drei Personen.
Sie kümmern sich um Verwaltung und Bauleitung.

Die Stadt Erfurt hat viel Potenzial. Die GSW baut am Stadtrand in Marbach 29 Reihenhäuser. Die GSW kauft und saniert Häuser. Sie baut auch eigene Häuser in Erfurt, Bad Langensalza und Heilbad Heiligenstadt. Viele Menschen brauchen bezahlbare Mietwohnungen.

1994 wird das Bischöfliche Amt Erfurt-Meiningen ein Bistum. Der Papst Johannes Paul II. macht das. Dr. Ulrich Neymeyr wird Bischof. Erfurt ist jetzt gleich wie andere Bistümer in der GSW. Das ändert die Arbeit nicht. Die Kirche hat keinen Einfluss auf die Arbeit. In Thüringen arbeitet die GSW weniger als im Westen. Die Zeit nach der Wende bringt viel Bewegung. Diese Bewegung wirkt auf die GSW.

Zwischen Euphorie und Ernüchterung

In Frankfurt gibt es viele Veränderungen. Im Jahr 1994 übernimmt Heinrich Rose die Leitung für Technik. Er arbeitet mit Johann Schell zusammen. Sie führen die Firma mit fast 120 Beschäftigten.
Im Jahr 1994 wird das Geschäftshaus in der Blumenstraße größer und moderner. Die Firma arbeitet jetzt in modernen Räumen. Die Firma baut neue Häuser. Sie verbessert auch alte Häuser. Das passiert vor allem im Rhein-Main-Gebiet und in der Nähe von Limburg, Mainz und Fulda.
Die Firma baut und modernisiert Häuser für Kirchen und private Kunden. Sie baut auch mehr Häuser für soziale Zwecke. Zum Beispiel für ältere Menschen und Pflegeheime. Betreutes Wohnen ist ein neues und wichtiges Angebot. Die Firma sagt, dass soziale Häuser gute und dauerhafte Aufgaben sind.

Andere Aufgaben werden schwieriger. Bauland wird teurer oder ist nicht mehr da. Es werden weniger neue Eigenheime gebaut. Bei Mietwohnungen gibt es zu wenig Unterstützung vom Staat. Es ist fast unmöglich, Mietwohnungen ohne Hilfe zu bauen. Die Kosten sind höher als die Miete, die man bekommt.


EWG 1018

Die GSW hat weniger Aufträge. Früher gab es viele Aufträge. Jetzt gibt es weniger Aufträge. Die GSW hat eine schwierige Zeit. Die Situation ist wie in den 1970er Jahren. Damals gab es eine Ölkrise. Die GSW hat Probleme. Früher war die Baubranche wichtig. Sie hat die Wirtschaft angekurbelt. Jetzt bremst die Baubranche die Wirtschaft. Die GSW hat viele Probleme. Die Wirtschaft ist schwach. Es gibt wenig Bauland. Der Staat hilft wenig. Die Kosten für Reparaturen steigen. Viele Mieter ziehen oft um. Manche Wohnungen sind schwer zu vermieten. Die Wohnungen müssen gut sein. Die Mieter wollen moderne Wohnungen. Die GSW gibt viel Geld aus.
Sie repariert und erneuert Wohnungen. Das ist wichtig für die Zukunft. Nur gepflegte Wohnungen kann man gut vermieten. Die Wohnungen sind wichtig für die Firma.


Die GSW feiert 1999 ihr 50-jähriges Bestehen. Die Firma hat manche Probleme. Sie schaut trotzdem optimistisch in die Zukunft. Die GSW hat mehr als 14.000 Wohnungen gebaut. Die Hälfte davon sind Wohnungen zum Kaufen. Die ersten Wohnungen kamen in den 1950er Jahren. Später gab es auch Wohnungen in der Stadt. Die GSW baut weiter. Im Jahr 2000 gibt es grodfe Bauprojekte. Diese sind im Rhein-Main-Gebiet und in Thüringen. Die GSW bekommt neue Aufgaben. Sie plant neue Stadtteile. Ab 1998 bekommt die GSW Aufträge für neue Baugebiete. Diese sind besonders in Thüringen. Die GSW will in den 2000er Jahren wachsen. Sie baut energiesparende Häuser. Diese Häuser heißen Passivhäuser.

Mit klarem Profil

Radlerin

Die GSW baut neue Häuser. Das ist ihr wichtiges Geschäft. Im Jahr 2000 hat sie fast 250 Projekte fertig gemacht. Zum Beispiel ein großes Pflegeheim in Stadtallendorf. Ein Haus mit 17 Wohnungen in Erfurt. Ein Haus mit 62 Wohnungen in Neu-Isenburg. Die GSW hat auch ein Dachgeschoss in Frankfurt ausgebaut. Sie baut auch Einfamilienhäuser in vier Bistümern.

Die GSW hilft bei großen Stadtprojekten. Zum Beispiel beim Wiederaufbau der Unterneustadt in Kassel. Sie baut zusammen mit anderen Firmen an der Fulda. Das Projekt heißt Neues Leben am Fluss. Die GSW spricht mit Bürgern und Architekten. Die Stadt hilft auch mit. Die GSW wird Projektentwickler. Sie denkt, dass solche Projekte wichtig für die Zukunft sind.


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Die wirtschaftliche Lage ist im Jahr 2002 schwierig. Andreas Ruf übernimmt die kaufmännische Leitung. Die Nachfrage im Bauträgergeschäft sinkt. Die GSW hat hohe Kosten. Die Firma muss eine schwere Entscheidung treffen.

Im Jahr 2003 verlassen etwa 30 Mitarbeiter die Firma. Die Planungsabteilung hat zu wenig Arbeit. Die Firma ändert ihre Organisation. Sie bleibt bei ihrem wichtigen Ziel.

Im Jahr 2004 vergrößert die Firma ihren Bestand an Wohnungen mit öffentlicher Förderung in Wiesbaden. Sie baut Miet-Einfamilienhäuser in Kassel. Sie schafft Wohnraum für Studierende in Mainz. Sie plant Einfamilienhäuser bei Frankfurt.
Die Firma braucht günstige Grundstücke. Manche Grundstücke gehören der Kirche. Die Firma übernimmt diese Grundstücke im Erbbaurecht.